Spro John Crews Crankbait Range
Was macht einen guten Hardbait aus? Diese Frage stellt sich wohl jeder Angler im Laufe seiner Karriere. Neben Verarbeitung und Laufverhalten, Optik oder Farbauswahl spielt vor allem das spezifische Einsatzgebiet eine große Rolle.
Thomas Schneller und Jens Epe vom Spro-Team haben einige Modelle der John Crews Crankbait-Serie auf Herz und Nieren getestet.
Modellübersicht
Den John Crews Crankbait gibt es in drei Ausführungen. Der kleinste in der Familie, „Baby Fat John 50“ misst eine Länge von 5 cm bei einem Gewicht von 10,4 Gramm. Er taucht auf ca. 80cm, kann aber auch in knöcheltiefem Wasser noch gefischt werden. Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn es ultraflach oder sehr krautig ist bzw. an der Oberfläche gefischt wird. Sein größerer Bruder, der „Little John Baby DD 60“ hat bei 6cm Länge bereits ein Gewicht von 18,5 Gramm. Er ist der Allrounder unter den dreien, da er bei einer Lauftiefe von 2-4 Metern die wichtigsten Teile der Wassersäule abdeckt. Stehen die Räuber tief schlägt die Stunde für den „Little John DD 70“. Er bringt bei gerade mal 7cm beachtliche 28,6 Gramm auf die Waage. Die Tauchtiefe beträgt ca. 7m, wobei geworfen eher 5m realistisch sind. Daher eignet er sich besonders gut für die Schleppangelei an größeren Gewässern.
Die Testobjekte
Schnell war klar, dass für einen erfolgreichen Field-Test bei uns zwei Modelle infrage kamen. Der „Baby Fat John 50“ und der „Little John Baby 60DD“. Bereits die ersten prüfenden Blicke nach dem Auspacken versprachen eine geniale Testphase. Top Verarbeitung, schicke Lackierung, sexy Dekors und extrem scharfe Gamakatsu Treple Hooks machen die Köder zum Augenschmaus.
Motto: SEARCH & DESTROY
Crankbaits sind ideale Suchköder und werden im Normalfall einfach eingeleiert. Durch ihre lebhafte Eigenaktion eignen sie sich, große Flächen auf der Suche nach aktiven Fischen zu bearbeiten. Herkömmliche Cranks landen wieder in der Köderbox und müssen anderen Ködern weichen, sobald sie diesen Zweck erfüllt haben.
Nicht aber der John Crews Crankbait! Er spielt sein ganzes Repertoire erst aus, nachdem die Fische gefunden wurden. Ruckt man ihn nämlich in Twitchbait-Manier durchs Wasser, zeigt der Crank was wirklich in ihm steckt. Links, rechts, hoch runter! Da wird selbst der faulste Räuber schwach.
„3!! Wurf- BAAAM“
Der starke Auftrieb spielt in perfekter Harmonie zum sofortigen Abtauchen bei geringstem Zug.“ Twitch, twitch, Pause…twitch, Pause, twitch…langsam einkurbeln, Pause“…..jeder kann sich vorstellen, wie variantenreich sich dieser Köder führen lässt. Durch seine spezielle Bauweise läuft er stets im 45° Winkel zum Einhänger was zur Folge hat, dass die Tauchschaufel den Crank über fast jeden Ast oder Stein „lüpft“ bevor die Drillinge fassen können. Hänger sind also relativ selten, selbst wenn hart im Cover gefischt wird. Ein ungewöhnliches Feature für einen Wobbler, welches den Geldbeutel schont. Nach etlichen Drills in zähnebewährten Mäulern stellten wir fest, das kaum Spuren am Lack zurückgeblieben waren. Ein weiterer Pluspunkt für diesen ohnehin schon perfekten Köder.
Auswahl des richtigen Geräte-Lineups
Tun sie sich selbst den Gefallen und fischen sie diese Köder nicht an zu leichtem Gerät. Zwar sollte die Schnur relativ dünn gewählt werden (0.13-0.15mm Geflecht ist optimal), Rute und Rolle dürfen jedoch gerne etwas robuster sein. Durch die gedrungene Körperform, sein aggressives Laufverhalten und die massiven Tauchschaufeln macht der John Crews ordentlich Druck. Eine Rute mit ca. 30-50g Wurfgewicht sollte es schon sein, lassen sie sich nicht von der geringen Länge der Baits täuschen! Wer kann darf gerne mit der Multi fischen, stationär kamen im Test Rollen in der 20-30 bzw. 2500 Größe zum Einsatz.
Probieren sie es einfach aus, sie werden diesen Köder nie wieder vermissen wollen!
Tight Lines Everybody
Thomas und Jens
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