Fox Predator Tips mit Hilco: ” Pencils”
In den kommenden Wochen, werde ich verschiedene Methoden und Montagen vorstellen und beschreiben, die ich gerne anwende und dabei Material aus der Fox Predator Range nutze. Wir beginnen mit dem Killer des Dressureffekts, genannt Pencil. Während sich viele Angler für eine normale Posenmomtage entscheiden, bevorzuge ich die viel sensiblere Grundmontage zum Angeln. Es ist eine nicht so gewohnte Methode und oft gelingt es mir, damit auch gerade die besseren Fische damit zu fangen.
Text und Fotos: Hilco van Nuil
Pencils gibt es in zwei Ausführungen, vorgebleit und unbebleit. Der Fehler der gern gemacht wird, ist den vorgebleiten Penciil gänzlich ohne zusätzliches Blei zu fischen. Das ist nicht richtig, da man immer noch zusätzliches Blei benötigt, um den Köderfisch am Platz zu halten. Am meisten benutze ich Bleie von 18g bei Stillwasser und bei Strömung oder Wind nehme ich 25g. Das gilt für die vorgebleite und auch die unbebleite Version. Mit der Größe “L”, ist man bei dem Pencil eigentlich für alle Umstände gerüstet.
Die unbebleite Version benutze ich gern an Stellen mit wenig Wellenschlag und die vorgebleite an ruhigerem Wasser (sie bleibt durch ihr Eigengewicht besser stehen). Man stellt die Pose so ein, daß sie halb aus dem Wasser steht, wenn man von einem festen Platz aus fischt. Vom Booot aus, sollte man immer einen Meter lockere Schnur lassen. Das Boot bewegt sich ständig und bei straffer Schnur würde man den Köderfisch von seinem Platz ziehen. Zu beachten ist auch, daß man beim angeln mit dem Pencil Hebebisse hat und wenn sich die Pose hochbewegt ist ein Fisch dran, der den Köderfisch aufgenommen und angehoben hat.
Die Montage ist wie folgt……… Stopper, Perle, Pencil und Blei, für das ich gerne die Quick Change -Bleie nehme. Dann noch einen Knotenpuffer, oder ein Stückchen Silikon um den Knoten zu schützen, dann ein Wirbel und das Vorfach.
Für das Vorfach sollte man geschmeidiges Material nehmen, wie Predator 49 Strand in der 18 kg- Ausführung. Das dient der unauffälligeren Köderaufnahme, die bei steiferem Material (Carboflex zum Beispiel) nicht so einfach ist. Daher montiere ich auch mein Quick Change -Blei immer gleitend, so daß beim Biss kein Argwohn entsteht. Die Drillinge sollte man nicht zu groß wählen. Oft wird mit zu großen Drillingen geangelt. Hakengröße 4 ist meist perfekt, aber nehmen sie die Predator Heavy Ausführung. Andere Sorten biegen in dieser geringen Größe oft bei großen Hechten auf (außer Owner), aber die sind mir zu dickdrähtig für diese Angelei.
Das Vorfach sollte schon 80 cm lang sein, denn dann kommt der Köderfisch weit ab vom Blei zum liegen. Sehr sicher an allen Plätzen, die viel befischt werden, wie beinahe alle Häfen im Winter. Es funktioniert sehr gut auf große Hechte, da sie dann beim packen des Köders die Hauptschnur nicht erwischen. Manchmal sieht man daß die Pose sich bewegt und man denkt an Weißfische, die gegen die Schnur schwimmen, aber oft ist es ein Hecht, der das Angebot checkt und wenn der dann die Hauptschnur fühlt, ist es vorbei. Daher sollte man nach dem Einwerfen, die Schnur noch einen Meter einholen, damit das Vorfach schön gestreckt vor dem Blei liegt.
Beim Montieren muss der erste Drilling durch das harte Stück der Schwanzwurzel des Köderfischs und der zweite Drilling genau hinter die Rückenflosse. Dann ein Baitflag an der Spitze des Haken montieren, der durch die Schwanzwurzel geht, wodurch der Köderfisch beim Auswerfen schön fest am Haken bleibt.. Der letzte Tipp, den ich euch mitgeben möchte, ist eine kleine Nadel mitzunehmen und damit die Schwimmblase anzustechen und auch den Rest des Fisches mit so vielen Löcher zu versehen, daß es eine Art Rotaugentartar ergibt. Das sorgt für eine gute Duftspur und daß der Köderfisch schön platt am Grund liegen bleibt.
Fish On!!!
Hilco van Nuil
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